Zusammenleben als Ziel
Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt
Seit über 30 Jahren arbeiten wir für das gelingende Zusammenleben von Zugewanderten und Einheimischen. Wir beraten und unterstützen Menschen, die als Geflüchtete oder als Einwanderer*innen bei uns im Norden eine neue Heimat suchen.
Unser Team begleitet Menschen in ihrem Integrationsprozess vom Ankommen, über die Verfestigung des Aufenthaltes bis zur Einbürgerung. Parallel dazu leisten wir Gemeinwesenarbeit, sind gut vernetzt und treten für die interkulturelle Öffnung von Institutionen, Politik und Gesellschaft ein.
Wir sind tätig in der Sozialpädagogische Betreuung in den Notunterkünften der Stadt Norderstedt.
Im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein bieten wir Migrationsberatung an.
Das Projekt BOAT fördert die Berufsorientierung und Bewerbungsprozesse von Geflüchteten und wird über Bundes- und ESF Mittel gefördert.
Unsere aktuellen Angebote und Kontaktdaten finden sich auf unserer Website
Hier ein lebendiger Blick auf unsere Arbeit:
25 Jahre Flüchtlings- und Migrationsarbeit zum Mithören
Zum Jubiläum der Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt entstand 2017 in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Journalisten Yampier Aguiar Durañona eine Podcast-Serie, die wöchentlich auf TIDE ausgestrahlt wurde.
Viel Spaß beim Zuhören wünscht das Team der „Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt“.
Hören Sie hier die Jubiläumssendung
Die Mondfrauen
Eine Gruppe von Zuwanderinnen mit und ohne Fluchthintergrund und einheimischen NorderstedterInnen treffen sich jeden Monat: Die Mondfrauen. Die internationale Frauengruppe ist ein Projekt der Einrichtung Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Norderstedt. Hier lernen sich Frauen aus ihren eigenen und anderen Communities kennen. Zur Tagesordnung gehören Feste, Ausflüge, gemeinsame Spiele, Kochen, Backen, Singen, die Möglichkeit, für ein paar Stunden die Sorgen und Ängste des Alltags zu vergessen und sich auszutauschen. Elke Thiedig, Samira Al-Jouma, Gisela Nuguid, Sabine Callsen und Hero Taher sind Mondfrauen und haben die Gruppe mit ins Leben gerufen. Ein friedliches Miteinander der Kulturen seit 20 Jahren.
Die Sendung mit den Mondfrauen
Mittlerin zwischen den Kulturen
Manche Menschen sind aus der Einrichtung Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Norderstedt gar nicht mehr wegzudenken. So zum Beispiel Hero Taher. Im Gespräch mit Yampier Aguiar Durañona erzählt sie, wie sie von der ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Mondfrauen zur hauptamtlichen Kulturmittlerin geworden ist, welche Erfahrungen sie während ihrer ersten Zeit in Deutschland machen musste und warum sie sich so sehr für andere einsetzt – sie möchte nicht, dass sie erleben müssen, was ihr selbst widerfahren ist.
Die Sendung mit Hero Hewa Amin
Rat geholt und dabei geblieben
Sabine Callsen kam zunächst als Ratsuchende in die Einrichtung Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Norderstedt. Im Gespräch mit Yampier Aguiar Durañona erzählt sie, wie sie selbst über das Angebot der Mondfrauen ein Stück Heimat wiedergefunden hat.
Die Sendung mit Sabine Callsen
Zur Hilfe beauftragt
„Aus der Geschichte lernen, Hürden abbauen, wir können all das“. Pastorin Fanny Dethloff spricht mit Yampier Aguiar Durañona unter anderem über die Willkommenskultur und blickt zurück auf Ihre Zusammenarbeit mit der Einrichtung Flüchtlings- und Migraitonsarbeit in Norderstedt.
Die Sendung mit Fanny Dethloff
Der Brückenbauer
In seinem Gespräch mit Yampier Aguiar Durañona erzählt Mirghani Khiri, worauf es bei der Integration ankommt, wie er selbst die deutsche Sprache bezwungen hat, dass das Verstehen unterschiedlicher Kulturen auch durch den Magen geht und man mit Ehrlichkeit am Weitesten kommt.
Die Sendung mit Mirghani Khiri
Gärtnern für Verständigung
„Etwas gemeinsam zu tun, ist die beste Form, Nähe zu schaffen, andere Menschen kennenzulernen“. Elke Thiedig ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich aktiv in der Einrichtung Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Norderstedt. Mit Yampier Aguiar Durañona spricht sie von ihrem Leben und erklärt was sie alles durch die Arbeit mit den Flüchtlingen gelernt hat und wie man die Leute am besten an die Hand nimmt.
Miteinander sprechen lernen
Ernst Soldan behandelt seit etwa 25 Jahren Flüchtlinge, die über die Einrichtung Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Norderstedt zu ihm kamen. Im Talk mit Yampier Aguiar Durañona erzählt er uns, was das Wort „albawasir“ bedeutet, welche Sprachkenntnisse er dank seiner Arbeit erworben hat und welche Beweggründe ihn dazu gebracht haben, in der Flüchtlingshilfe aktiv zu werden.
Engagiert gegen die Angst
Anfang der 90er Jahre hatten viele Norderstedter Angst vor der Aufnahme von Flüchtlingen. Mit Yampier Aguiar Durañona erinnert sich Gisela Nuguid an die ersten Tage der Einrichtung, an die Mondfrauen, Anekdoten einzelner Familien und die verschiedene Aktivitäten und Ausflüge, die sie mit den Flüchtlingen zusammen gemacht hat.
Aufklären als Prinzip
Zeitlebens hat Martin Link dort gearbeitet, wo er seine Vorstellungen einer gerechten Welt bearbeiten kann. Im Gespräch mit Yampier Aguiar Durañona spricht er unter anderem von Tücken des Asylbewerberleistungsgesetzes, wie die Kirche auf strukturellen Rassismus hinweist und wie es zur Gründung der Einrichtung des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein kam.